Dank moderner Technologien sind Schlauchboote und Außenbordmotoren heute zuverlässiger, robuster, kompakter und schneller als je zuvor.
Der größte Vorteil eines Schlauchbootes liegt in seiner leichten Transport- und Lagerfähigkeit. Kaum ein anderes vollwertiges Wasserfahrzeug lässt sich so bequem im Kofferraum transportieren. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig – ob als Beiboot für eine Yacht, für Ausflüge mit Familie und Freunden, zum Angeln oder einfach zum entspannten Treiben auf dem Wasser.
Die Auswahl an Schlauchbooten ist groß, sodass jeder das passende Modell für seine individuellen Anforderungen findet. Die meisten Modelle in unserem Shop sind in die CE-Kategorien eingestuft: C (küstennahe Gewässer) oder D (geschützte Gewässer -Binnengewässer).
Wir unterstützen Sie gerne bei der Wahl des perfekten Bootes für Ihre Bedürfnisse.
Die richtige Bootslänge hängt unmittelbar von der geplanten Personenzahl und dem gewünschten Einsatzzweck ab. Soll das Boot als leichtes Beiboot zur Yacht dienen, steht Kompaktheit im Vordergrund. Ein Angler, der allein unterwegs ist, benötigt ein anderes Modell als eine Familie mit Kindern. Entscheidend sind immer die Tragfähigkeit sowie die Dimensionen des Bootes.
Die verwendete Technologie beeinflusst maßgeblich Eigenschaften wie:
Die meisten modernen Schlauchboote bestehen aus PVC mit einer Gewebedichte von 850–1100 g/m². Hochfrequenzverschweißte Modelle sorgen für Robustheit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Abrieb, Witterungseinflüssen und mechanischen Belastungen.
Viele Modelle verfügen über mehrere Luftkammern, was maximale Sicherheit auf dem Wasser gewährleistet. Große Seitenschläuche stabilisieren das Boot, während der Bodentyp über die Steifigkeit entscheidet.
Das Bodenmaterial ist einer der wichtigsten Faktoren bei der Auswahl eines Schlauchbootes, da es direkt Einfluss auf Stabilität, Fahreigenschaften und Einsatzmöglichkeiten hat.
Die einfachsten Modelle verfügen über einen Niederdruckboden (M-Beam). Diese Einsteigerklasse eignet sich vor allem für einfache Freizeitaktivitäten. Die Boote sind in der Regel leicht, kompakt und günstig. Für die Fortbewegung reichen meist Ruder, alternativ kann ein kleiner Motor angeschlossen werden.
Eine Stufe höher stehen Boote mit einem aufblasbaren Hochdruckboden. Dieser verleiht dem Boot deutlich mehr Steifigkeit, sorgt für bessere Fahreigenschaften und bleibt dabei leicht, kompakt und besonders einfach im Aufbau.
Die Drop-Stitch-Technologie verbindet zwei PVC-Schichten durcheine große Anzahl paralleler Fasern. So lässt sich der Boden mit hohem Druck befüllen, wodurch er eine exakte Form und eine außergewöhnliche Steifigkeit erhält. Das Ergebnis ist ein Fahrgefühl, das einem festen Boden sehr nahekommt – bei gleichzeitig geringem Gewicht und einfacher Handhabung.
Feste Lamellenböden aus Aluminium oder wasserfestem Sperrholz sind besonders für Boote geeignet, die nicht regelmäßig zerlegt werden müssen. Sie sind äußerst stabil, robust und ermöglichen den sicheren Transport auch schwererer Lasten.
- Lattenboden – Ein guter Kompromiss zwischen Steifigkeit, Gewicht und Packmaß. Er bietet mehr Stabilität als PVC-Böden, bleibt leicht und lässt sich unkompliziert verstauen – ideal für Freizeitnutzer.
- Klappbarer Holzboden - Sorgt für hohe Widerstandsfähigkeit und zusätzliche Steifigkeit. Diese Boote eignen sich oft für sportlichere Nutzung und können mit stärkeren Motoren kombiniert werden. Holz als Naturmaterial vermittelt zudem ein angenehmes Gefühl beim Stehen oder Gehen im Boot.
- Klappbarer Aluminiumboden – Die robusteste und zugleich anspruchsvollste Variante. Sie bietet maximale Stabilität, exzellente Fahreigenschaften und hohe Traglast. Aluminiumböden sind nahezu unempfindlich gegen Beschädigungen, erlauben auch den Transport schwerer Gegenstände und bieten so viel Stabilität, dass man sich problemlos im Boot bewegen oder aufrecht stehen kann. Ideal für längere Touren und leistungsstarke Motorisierungen.
Aufblasbare Katamarane bieten besonders viel Stellfläche für Gepäck und ermöglichen komfortables Ein- und Aussteigen.
Alle Boote verfügen serienmäßig über Sitzbänke, Ruder, eine Heckspiegelplatte zur Motorbefestigung und ein Ablassventil. Modelle wie das GLADIATOR ACTIVE sind zusätzlich mit einem aufblasbaren Bugzelt ausgestattet, das vor Spritzwasser schützt.
Das Design eines Schlauchbootes ist nicht nur eine Frage der Optik, sondern hat auch praktische Bedeutung. Je nach Verwendungszweck können Farbe und Gestaltung den Komfort und die Sicherheit maßgeblich beeinflussen.
Angler und Naturbeobachter bevorzugen in der Regel dezente, unauffällige Farbtöne wie Grau, Oliv oder Dunkelgrün. Diese wirken in der Natur weniger auffällig, schaffen eine harmonische Atmosphäre und unterstützen eine ruhige, ungestörte Beobachtung der Umgebung. In Kombination mit funktionalen Ausstattungsdetails wie Rutenhaltern oder Staumöglichkeiten entsteht so ein ideales Boot für Angeltouren und Naturausflüge.
Wer sich hingegen häufiger in Bereichen mit vielen Schwimmern, Surfern oder anderen Wassersportlern bewegt, ist mit leuchtenden, auffälligen Farben besser beraten. Sie erhöhen die Sichtbarkeit und damit auch die Sicherheit auf dem Wasser erheblich.
Darüber hinaus darf man nicht vergessen, dass die Optik auch eine Frage des persönlichen Geschmacks ist. Viele Bootsbesitzer wählen ein Modell in ihrer Lieblingsfarbe oder stimmen das Design bewusst auf die eigene Yacht oder das restliche Wassersport-Equipment ab. So wird das Schlauchboot nicht nur zu einem praktischen Hilfsmittel, sondern auch zu einem optischen Hingucker.
Die Wahl des richtigen Motors hängt direkt mit dem geplanten Einsatzgebiet und den Eigenschaften des Bootes zusammen. Heutzutage haben Sie die Wahl zwischen klassischen Außenbordmotoren und modernen Elektromotoren.
Ein Außenbordmotor ist die bewährte Standardlösung und überzeugt mit hoher Leistung. Seine Betriebsdauer ist praktisch nur durch die Menge des Kraftstoffs begrenzt. Außerdem sind Außenborder meist günstiger in der Anschaffung.
Nachteilig sind jedoch der Umgang mit Öl und Benzin sowie die Gefahr, dass Flüssigkeiten beim Transport im Auto auslaufen. Hinzu kommt der typische Geruch. Darüber hinaus unterliegt der Einsatz von Außenbordmotoren – insbesondere auf Binnengewässern – häufig strengen gesetzlichen Einschränkungen.
Elektromotoren bieten eine moderne, umweltfreundliche Alternative. Sie arbeiten geruchlos, leise und nahezu wartungsfrei. Ihr Transport ist unkompliziert, da sie in jeder Position gelagert werden können, ohne dass Flüssigkeiten auslaufen. Zudem ist ihre Bedienung einfach und ermöglicht ein sehr präzises Manövrieren – auch ohne Leerlauf, mit sofort stoppender Schraube.
Der Nachteil: Die Betriebsdauer ist durch die Kapazität des Akkus limitiert, und die Ladezeit fällt relativ lang aus. Daher empfiehlt es sich, immer eine Ersatzbatterie einsatzbereit zu haben. Der große Vorteil liegt in der Geräuscharmut und darin, dass Elektromotoren rechtlich in vielen Gewässern deutlich weniger Einschränkungen unterliegen als klassische Außenborder.
Wenn Sie mit dem Wassersport beginnen möchten und den Kauf eines Bootes in Erwägung ziehen, sollten Sie sich über die geltenden Regeln und Bedingungen für die Nutzung der jeweiligen Gewässer informieren. Hilfreiche Informationen finden Sie zum Beispiel in einem Artikel auf der Website adac.de.
Darüber hinaus bietet die Informationsbroschüre des Bundesverbands Wassersportwirtschaft e.V. (BVWW) viele weitere nützliche Hinweise – nicht nur zum Thema führerscheinfreie Boote.
Achten Sie bei der Wahl Ihres Schlauchbootes nicht nur auf Größe und Leistung, sondern auch auf Komfort und Sicherheit. Leistungsstarke elektrische Pumpen, bewährte Motoren, sowie hochwertige Schwimmwesten und weiteres Zubehör sorgen für ungetrübten Spaß und Sicherheit auf dem Wasser.